Der deutsche Einzelhandel hat sich mit den Umsätzen am zweiten Adventswochenende unzufrieden gezeigt.
Nach einem bereits schwachen Auftakt des Weihnachtsgeschäfts hätten Corona-Maßnahmen in den vergangenen Tagen für erhebliche Einbußen gesorgt, hieß es in einer Mitteilung des Handelsverbands Deutschland. «Die Einführung verschärfter Corona-Maßnahmen in Geschäften ist eine dramatische Zäsur im Weihnachtsgeschäft», sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Demnach geht aus einer HDE-Trendumfrage unter etwa 1600 Unternehmen hervor, dass die Umsätze im stationären Nicht-Lebensmittel-Handel um durchschnittlich 26 Prozent geringer ausfielen als im Vorkrisenjahr 2019. «Unter 2G-Bedingungen sind die Besucherzahlen im Innenstadthandel durchschnittlich um 41 Prozent zu 2019 gesunken.» Der Verband bekräftigte seine Forderung, Wirtschaftshilfen anzupassen und den Handel zu unterstützen.
Bereits im Weihnachtsgeschäft 2020 hatten viele Händler mit Ladengeschäften starke Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Dies betraf etwa Kaufhäuser oder Bekleidungsgeschäfte. Viele mussten damals als Maßnahme gegen die zweite Infektionswelle in der zweiten Dezemberhälfte schließen. Inzwischen gilt vielerorts die 2G-Regel: Die Geschäfte sind nur für Geimpfte und Genesene offen. Der Einzelhandel beklagt aber geringere Umsätze und höhere Kosten wegen der Regeln.
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