In neue Wohngebäude in Deutschland werden zunehmend Heizungen eingebaut, die erneuerbare Energie nutzen. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil leicht auf 68,8 Prozent nach 67,2 Prozent im Jahr 2019, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
Erstmals wurde 2020 mehr als die Hälfte der Neubauten (50,5 Prozent) mit Anlagen ausgerüstet, die überwiegend (primär) mit erneuerbaren Energieträgern arbeiten.
Zu den erneuerbaren Energien bei Heizungen zählen Wärmepumpen, Solarthermie, Holz, Biogas sowie sonstige Biomasse. Ihnen stehen die konventionellen Energieträger Öl, Gas und Strom gegenüber. Fernwärme wird in der Statistik keiner der Kategorien zugeordnet.
Wichtigste Primärquelle waren 2020 die Wärmepumpen mit einem Anteil von 45,8 Prozent vor den Gasheizungen mit 39 Prozent. Neue Ölheizungen wurden nur noch in weniger als 1 Prozent der Neubauten eingebaut. Wenn die Erneuerbaren als sekundäre Energiequelle eingesetzt wurden, entschieden sich die Eigentümer vor allem für Solarthermie oder Holz.
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