Vor allem mangels Interesse an Vans ist die Zahl der neuzugelassenen Nutzfahrzeuge in der EU erneut zurückgegangen.
Im Dezember sank sie verglichen mit dem Vorjahresmonat um 8,4 Prozent auf 15.963 Exemplare, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch mitteilte. Die Zahlen waren den sechsten Monat in Folge rückläufig.
Grund für die fehlenden Van-Neuzulassungen sind laut Branchenverband Lieferengpässe bei Mikrochips. Die Entwicklung spiegelte sich in den wichtigsten vier Märkten der EU wider, denn neben Spanien verzeichneten auch Deutschland, Frankreich und Italien deutliche Einbußen. Die Neuzulassungen von schweren Nutzfahrzeugen von 16 Tonnen und mehr stieg dagegen um fast ein Viertel, wobei vor allem aus Polen deutlicher Bedarf gemeldet wurde.
Im Gesamtjahr registrierte der Verband mit knapp 1,9 Millionen Nutzfahrzeugen zwar knapp ein Zehntel mehr an Neuzulassungen als noch 2020. Das lag aber maßgeblich daran, dass in der ersten Jahreshälfte mehr Fahrzeuge zugelassen wurden als im schwachen Referenzzeitraum 2020. Von Vorkrisenniveau sind die Autobauer weit entfernt.
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