Die Wirtschaft in der EU wird sich in diesem Jahr nach einer Prognose der EU-Kommission stabiler entwickeln als zuletzt erwartet. Die Behörde erwartet für die EU ein Wachstum von 1,0 Prozent, wie aus der am Montag in Brüssel veröffentlichten Schätzung hervorgeht. In der im Februar veröffentlichten Winterprognose war die Kommission noch von einem Wachstum von 0,8 Prozent ausgegangen.
Für die Staaten der Eurozone geht die Behörde nun von einem Wachstum von 1,1 Prozent aus – nach 0,9 Prozent in der Winterprognose. Die europäische Wirtschaft erweise sich in einem herausforderndem globalen Umfeld weiterhin als widerstandsfähig, hieß es bei der Vorstellung der Frühjahrsprognose.
Niedrigere Energiepreise, nachlassende Versorgungsengpässe und ein starker Arbeitsmarkt hätten zu einem moderaten Wachstum in den ersten drei Monaten des Jahres geführt und die Ängste einer Rezession zerstreut. Für das kommende Jahr geht die Kommission von einem Wachstum von 1,7 Prozent aus, nach 1,6 Prozent in der Winterprognose. Für den Euroraum rechnet sie mit 2024 mit 1,6 Prozent (vorher: 1,5 Prozent).
Die Inflation wurde im Vergleich zum Winter (5,6 Prozent) nach oben korrigiert – auf 5,8 Prozent in diesem Jahr in der Eurozone. Für 2024 werden 2,8 Prozent erwartet.
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