Die starke Erholung des Passagierverkehrs von der Corona-Krise hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport einen überraschend starken Sommer beschert.
Vorstandschef Stefan Schulte rechnet deshalb an Deutschlands größtem Luftfahrt-Drehkreuz im laufenden Jahr mit an die 50 Millionen Passagieren, wie das im MDax gelistete Unternehmen in Frankfurt mitteilte. Damit würde das obere Ende der bisherigen Prognose erreicht. Der operative Gewinn (Ebitda) soll mit etwa 970 Millionen Euro und der Konzerngewinn mit etwa 100 Millionen Euro ebenfalls das obere Ende der bisher angepeilten Spannen erreichen.
Im dritten Quartal erzielte Fraport einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro und damit fast anderthalbmal so viel wie ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn legte um 46 Prozent auf gut 420 Millionen Euro zu. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Überschuss von knapp 115 Millionen Euro, eine Steigerung um fast 50 Prozent. Damit übertraf Fraport die durchschnittlichen Erwartungen von Branchenexperten.
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