Die Reederei Hapag-Lloyd hat am Montag im Heimathafen Hamburg ihr neues Flaggschiff, die fast 400 Meter lange «Berlin Express» getauft. Patin der Zeremonie am Rande der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit war die Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Elke Büdenbender.
Mit einer Kapazität von 23.664 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) ist das in Südkorea gebaute Schiff der größte Frachter, der jemals unter deutscher Flagge gefahren ist. Selbst die weltweit größten Containerschiffe haben nur einige Hundert TEU mehr Kapazität.
Mit den Frachtern der intern «Hamburg Express» genannten Schiffsklasse stößt die weltweit fünftgrößte Containerreederei in neue Dimensionen vor: Schiffe mit rund 24.000 TEU Kapazität gab es bislang nicht in der Flotte von Hapag-Lloyd.
Neben der «Berlin Express» hat Hapag-Lloyd mit der «Manila Express» bereits ein weiteres Schiff aus der Klasse übernommen. Bis 2025 sollen zehn weitere Schiffe folgen. Die Schiffe können wahlweise mit konventionellem Treibstoff oder Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden und sind auch für nichtfossile und damit klimaneutrale Brennstoffe wie Bio-Methan oder e-Methan geeignet.
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