Beim Fahrradkauf kann die Kundschaft nach Herstellerangaben weiter auf Rabatte hoffen. Die Produktion des Jahres 2022 sei sehr viel größer gewesen als das, was der Markt habe abnehmen können, sagte Burkhard Stork, Geschäftsführer des Verbandes der Fahrradindustrie, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). «Diese Bestände werden nun zum Teil mit Preisabschlägen verkauft.»
Verramscht werde die Ware aber nicht, sagte Stork. Die Vorstellung, dass man Räder zum halben Preis bekommt, sei unrealistisch. «Aber hervorragend gute Räder, die 2022 und 2023 gebaut wurden, sind derzeit günstiger als sie es unter normalen Umständen wären.»
Die Verkäufe lägen nach Aussagen vieler Händler über dem Niveau von 2019, aber unter dem Corona-Jahr 2020, sagte Stork. «Wir sind sicher, dass der Markt im Grunde gesund und längst nicht gesättigt ist – insbesondere beim E-Bike. Wenn es jetzt noch ein sonniges Frühjahr gibt, dann sind die Lager schnell leer und dann können die Preise sehr schnell wieder anziehen.»
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