25. März 2025

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Hornbach trotzt mauer Konsumstimmung

Hornbach trotzt mauer Konsumstimmung

Der Baumarktkonzern überrascht mit guten Jahreszahlen. An den Produkten wird gut verdient, auch wenn die Kundschaft in Deutschland das Geld insgesamt eher zusammenhält.

Dem Baumarktkonzern Hornbach hat auch im Ende Februar beendeten Geschäftsjahr 2024/25 die Kaufzurückhaltung seiner Kunden zu schaffen gemacht. Weil das Management jedoch die Kosten fest im Griff hielt und sich zudem niedrigere Rohstoffpreise günstig auswirkten, steigerte das Unternehmen seinen operativen Gewinn überraschend deutlich. In den zwölf Monaten bis Ende Februar sei das um Sonderposten bereinigte Ergebnis (bereinigtes Ebit) um 6 Prozent auf 270 Millionen Euro geklettert, teilte die im SDax notierte Hornbach Holding auf Basis vorläufiger Zahlen in Bornheim mit. 

Albrecht Hornbach, Chef der Gesellschafterin Hornbach Management AG, zeigte sich zufrieden. «Trotz gedämpfter Verbraucherstimmung, insbesondere in Deutschland, haben wir unser Geschäft erfolgreich weiterentwickelt. So konnten wir unsere Marktanteile in Deutschland sowie in anderen wichtigen europäischen Märkten ausbauen», sagte er der Mitteilung zufolge. 

Der Umsatz lag mit 6,2 Milliarden Euro lediglich leicht über dem Vorjahr, womit Hornbach im Rahmen der im Dezember gesenkten Erlösprognose abschnitt. Dabei verbuchte das Baumarktgeschäft als größter operativer Teilkonzern im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 1,2 Prozent, während die Baustoff-Sparte wegen der schwachen Branchenkonjunktur in Deutschland Einbußen von gut sechs Prozent hinnehmen musste.

Details zum abgeschlossenen Geschäftsjahr sowie seine Umsatz- und Ertragsprognosen für das laufende Jahr 2025/26 will der Vorstand am 21. Mai veröffentlichen.