Die deutsche Industrie ist nach einer schwachen Entwicklung 2023 gefestigt in das neue Jahr gestartet: Im Februar steigerte sie ihre Produktion erneut. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Gesamtherstellung um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Der Zuwachs im Januar fiel zudem etwas besser aus als bisher gedacht.
Unter dem Strich stellt sich die Entwicklung im Februar fast durchweg positiv dar: Die Warenherstellung in der Industrie stieg um 1,9 Prozent. Sowohl Investitions- als auch Vorleistungs- und Konsumgüter wurden mehr hergestellt als einen Monat zuvor. Das Plus im Baugewerbe war mit 7,9 Prozent besonders deutlich. Allein die Energieproduktion ging um 6,5 Prozent zurück und belastete damit das Gesamtergebnis.
Mit den Zahlen verfestigten sich die Anzeichen für ein allmähliches Ende der Schwächephase, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Im vergangenen Jahr hatte sich die Industrie sehr schwach entwickelt. Die Warenherstellung war lange Zeit rückläufig gewesen. Gründe für die enttäuschende Entwicklung waren vor allem die immer noch erhöhten Energie- und Rohstoffpreise sowie die in Teilen schwache Auslandsnachfrage.
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