21. November 2024

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Inflation in der Eurozone zieht spürbar an

Die Verbraucherpreise sind im März deutlich angestiegen und lagen 1,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das hängt vor allem mit den Energiepreisen zusammen.

Die Inflation in der Eurozone hat im März spürbar angezogen. Die Verbraucherpreise lagen 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte.

Im Vormonat hatte der Anstieg noch 0,9 Prozent betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten im März um 0,9 Prozent. Vorläufige Daten wurden damit bestätigt.

Der Preisauftrieb geht vor allem auf höhere Energiepreise zurück. Sie lagen 4,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Februar waren sie noch um 1,7 Prozent gefallen. Andere Komponenten wie Lebensmittel, industriell gefertigte Waren oder Dienstleistungen verteuerten sich weniger als Energie.

Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) wird weiterhin verfehlt, allerdings nicht mehr so deutlich wie noch vor wenigen Monaten. Die EZB peilt auf mittlere Sicht eine Teuerung von knapp zwei Prozent an. Experten erwarten, dass das Ziel in den kommenden Monaten erreicht und sogar überschritten wird. Die EZB hat aber bereits durchblicken lassen, dass sie den Anstieg als zeitweilig betrachtet und geldpolitisch nicht reagieren will.