Am Himmel über Deutschland war im Corona-Jahr 2020 wenig los: Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat bis einschließlich 27. Dezember knapp 1,47 Millionen Bewegungen von Flugzeugen überwacht.
Dies geht aus einer Statistik hervor. Es waren 56 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 3,33 Millionen Flügen.
Zuletzt wurden von den Lotsen im Jahr 1989 weniger Verkehrs- und Militärflüge registriert, damals noch allein für den westdeutschen Luftraum. Bisheriges Rekordjahr ist 2018 mit 3,35 Millionen Bewegungen.
In der Weihnachtswoche betrugen die Flugbewegungen einschließlich der Überflüge nur 38,4 Prozent des Vorjahreswertes. Der internationale Luftverkehr war im März dramatisch eingebrochen, nachdem immer mehr Länder ihre Grenzen schlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu bremsen. Eine kurze Erholung gab es im Sommer insbesondere im Europaverkehr. Weiterhin sind zahlreiche Reisebeschränkungen in Kraft.
Die Zahlen aus der Wochenstatistik der DFS sind zunächst vorläufig, eine endgültige Jahresstatistik einschließlich der letzten Jahreswoche will das bundeseigene Unternehmen im Januar vorlegen.
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