Der US-Finanzkonzern Mastercard ist trotz Ukraine-Kriegs und Corona-Pandemie mit einem kräftigen Gewinnanstieg ins Geschäftsjahr gestartet.
Im ersten Quartal verdiente der Visa-Rivale unterm Strich 2,6 Milliarden Dollar (2,48 Mrd Euro) und damit 44 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Erlöse stiegen um knapp ein Viertel auf 5,2 Milliarden Dollar, wie Mastercard mitteilte. Die Aktie legte vorbörslich um rund drei Prozent zu.
Trotz der zu Jahresbeginn noch grassierenden Omikron-Virusvariante und Russlands Kriegs gegen die Ukraine profitierte Mastercard von deutlich höheren Auslandszahlungen. Der grenzüberschreitende Reiseverkehr habe im März erstmals wieder das Niveau von vor der Pandemie überschritten, sagte Konzernchef Michael Miebach. Mastercard verdient wie die Konkurrenten Visa und American Express gut an Flug- und Hotelbuchungen, die meist mit Kreditkarte bezahlt werden.
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