21. November 2024

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Mehrheit optimistisch bei Energieversorgung im Winter

Reichen die Speicherkapazitäten für den bevorstehenden Winter aus? Laut einer Umfrage sieht eine Mehrheit die Versorgung als gesichert an. Energie sparen sollte man trotzdem.

Eine große Mehrheit der Bevölkerung sieht Deutschland einer Umfrage zufolge bei der Energieversorgung gut auf den kommenden Winter vorbereitet. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) veröffentlicht hat. 64 Prozent der Teilnehmer sind demzufolge relativ zuversichtlich und erklärten, dass die Versorgungssituation zwar «immer noch schwierig» sei, man aber «ohne größere Probleme» durch den Winter durchkommen würde.

18 Prozent sehen demnach die Versorgungssituation als «sehr entspannt» und erwarten keine Probleme. Nur 14 Prozent rechnen laut der Umfrage mit Versorgungsproblemen im Winter. Der BDEW hatte im September 1200 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Dank eines guten Zusammenspiels zwischen Energiewirtschaft und Politik könne man relativ optimistisch auf die Versorgungssituation im Winter blicken, sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die Gasspeicher seien heute bereits zu knapp 99 Prozent gefüllt.

Ein voller Speicher allein sei jedoch keine Garantie für eine problemlose Versorgung. Für eine Entwarnung sei es zu früh: «Wir sind noch nicht über den Berg. Es ist daher auch in diesem Winter wichtig, Strom und Gas zu sparen», sagte Andreae. Ein Tipp des Verbands: Zu Beginn der Heizsaison schauen, ob ein oder zwei Grad weniger Raumtemperatur nicht auch ausreichend seien. «Jede eingesparte Kilowattstunde trägt nicht nur zu einer sicheren Energieversorgung in Deutschland bei, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel.»