21. November 2024

Börsenprofi

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Ölpreise legen vor Treffen der Opec+ weiter zu

Wie sieht die künftige Förderpolitik des Ölverbunds aus? Werden die Förderkürzungen ins nächste Jahr ausgeweitet? Mit Spannung wird die Opec-Videokonferenz erwartet.

Die Ölpreise sind am Donnerstag vor Gesprächen des Ölverbunds Opec+ gestiegen und haben damit an die Gewinne vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 83,58 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 78,33 Dollar.

Mittlerweile sind die Ölpreise den dritten Tag in Folge gestiegen und konnten sich damit ein Stück weit von jüngsten Verlusten erholen. Am Ölmarkt richtete sich das Interesse der Anleger auf eine Videokonferenz des Ölverbunds Opec+, die ursprünglich am vergangenen Wochenende stattfinden sollte und wegen Differenzen über die künftige Förderpolitik auf diesen Donnerstag verschoben wurde.

Der Verbund hält sein Angebot schon seit einiger Zeit knapp, was allerdings vor allem auf Produktionskürzungen durch den Ölriesen Saudi-Arabien zurückgeht. Am Ölmarkt wird spekuliert, dass bestehende Förderkürzungen ins kommende Jahr ausgeweitet werden sollen.

Wichtige Opec-Länder aus Afrika halten sich allerdings mit Kürzungen weitgehend zurück. Ob die Saudis diese Unwucht weiter hinnehmen, gilt zunehmend als fraglich.