Der Sammelbild-Hersteller Panini blickt hierzulande trotz hoher Inflation und Kritik am Gastgeberland zuversichtlich auf das Geschäft zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. «Der Verkauf ist gut gestartet», sagte Hermann Paul, Geschäftsführer des Panini Verlags in Stuttgart. Er sei zuversichtlich, die angestrebten Verkaufsziele zu erreichen, sagte Paul, der bei Panini die Geschäfte mit den Stickern in Deutschland und Österreich verantwortet.
Konkrete Zahlen nannte er nicht. Nur so viel: Man werde in Deutschland beim Verkauf der Päckchen sicherlich Stückzahlen in Millionenhöhe erreichen. Am meisten sei bei der WM 2006 in Deutschland verkauft worden. «Diese Dimension erreichen wir nicht», sagte Paul.
Ein Päckchen enthält für gewöhnlich fünf Sticker, die unverbindliche Preisempfehlung liegt Paul zufolge bei einem Euro. Die derzeit hohe Inflation wird das Geschäft seiner Meinung nach nicht negativ beeinflussen. Panini bewege sich in einem Preissegment, wo das Produkt noch relativ günstig sei. Konsumeinschränkungen beträfen eher größere Anschaffungen. Und die jüngere Zielgruppe habe normalerweise ihr Taschengeld. Er gehe nicht davon aus, dass dieses jetzt gekürzt werde, sagte Paul.
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