Der Sportartikelhersteller Puma hebt nach einem erfolgreichen zweiten Quartal seine Ziele für 2021 an. Das Management erwartet nun währungsbereinigt ein Umsatzwachstum von mindestens 20 Prozent, wie Puma am Freitag im fränkischen Herzogenaurach mitteilte.
Bisher hatte der Konzern unter Ausklammerung von Währungseffekten ein Erlöswachstum im mittleren Zehnerprozentbereich in Aussicht gestellt.
Für das operative Ergebnis im Gesamtjahr peilt die Firma nun einen Wert zwischen 400 Millionen und 500 Millionen Euro an. Hier hatte Puma lediglich eine qualitative Prognose abgegeben und eine deutliche Verbesserung angepeilt. Für das Konzernergebnis geht das Management unverändert davon aus, dass sich dieses deutlich verbessern wird. Der Ausblick steht unter dem Vorbehalt, dass die Produktion etwa in Vietnam oder China aufrechterhalten wird und es zu keinen längerfristigen Unterbrechungen wegen der Pandemie kommt.
Im zweiten Quartal konnte der Adidas-Konkurrent vorläufigen Berechnungen zufolge seinen Umsatz dank einer starken Nachfrage insbesondere in Nordamerika mit knapp 1,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppeln. Zudem nannte der Konzern eine «anhaltende Markendynamik» und Produkteinführungen als Gründe. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern betrug rund 109 Millionen Euro. Hier hatte Puma im zweiten Quartal 2020 ein Minus von 115 Millionen Euro hinnehmen müssen. Damals war das weltweite Sport- und Modegeschäft wegen der Pandemie nach Firmenangaben um 85 Prozent eingebrochen.
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