Sekt aus Deutschland ist zunehmend gefragt. Der Verkauf der Mitgliedsunternehmen im Verband Deutscher Sektkellereien (VDS) ins In- und Ausland lag 2022 mit 284,6 Millionen Flaschen um rund 2,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres, wie VDS-Geschäftsführer Alexander Tacer der Deutschen Presse-Agentur in Mainz sagte.
«Damit ist man auf gutem Wege, das Niveau von vor der Pandemie wieder zu erreichen.» Der Verband steht nach eigenen Angaben für rund 95 Prozent der Sektherstellung in Deutschland.
Innerhalb Deutschlands wurden im vergangenen Jahr rund 2,3 Prozent mehr 0,75-Liter-Sektflaschen verkauft als 2021, insgesamt rund 247,9 Millionen Flaschen. Dieser positive Trend setze sich auch im ersten Halbjahr 2023 fort, sagte Tacer. Der Inlandsabsatz sei noch einmal um 6,5 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2022 auf rund 109,3 Millionen Flaschen gewachsen.
Die steigende Nachfrage nach Rosé-Sekt hält ebenfalls an: Etwa jede sechste verkaufte Sekt-Flasche (16,4 Prozent) gehört inzwischen dazu. Das Nischenprodukt alkoholfreier Sekte legt auch zu. Der Verkauf dieser Getränke stieg um 7,2 Prozent.
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