Wegen der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus und der damit verbundenen Absagen von Ausstellern ist die Nürnberger Spielwarenmesse im Messezentrum abgesagt worden.
Die jüngste Entwicklung habe keine andere Wahl gelassen, teilte die Veranstalterin, die Spielwarenmesse eG, am Donnerstagabend in Nürnberg mit. Alternativ würden sich Aussteller, Fachhandel und Medienvertreter jetzt auf der Plattform Spielwarenmesse Digital treffen. Die weltweit als Leitmesse geltende Schau sollte stationär vom 2. bis 6. Februar stattfinden.
«Für eine Durchführung der Präsenzveranstaltung haben wir intensiv gekämpft und dafür zunächst auch starke Unterstützung aus den weltweiten Spielwarenmärkten erhalten», sagte der Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG, Christian Ulrich, laut Mitteilung. Gerade die vielen Anbieter ohne internationales Vertriebsnetz hätten noch im Dezember an die Organisatoren appelliert, die für ihr Auslandsgeschäft wichtige Messe abzuhalten. In den letzten Tagen hätten sich jedoch die Rahmenbedingungen zunehmend verschlechtert.
Als Reaktion auf die rasche Verbreitung der Omikron-Variante hätten zahlreiche Aussteller in Sorge um die Gesundheit ihrer Teams ihren Stand abgesagt, hieß es vonseiten der Spielwarenmesse eG. Es komme erschwerend hinzu, «dass durch eine jederzeit mögliche behördliche Absage keine Planungssicherheit mehr gegeben ist».
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