Südkorea hat einen neuen Hochgeschwindigkeitszug aus einheimischer Entwicklung in Betrieb genommen.
Der KTX-Eum genannte Zug soll nach Angaben der Regierung die Ära der Dieselzüge beenden, bis 2029 alle langsamer fahrenden Personenzüge des Landes ersetzen und zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen beitragen.
Es ist die erste in Südkorea hergestellte elektrische Triebwageneinheit. Der Zug soll bis zu Tempo 260 fahren. Südkorea betreibt bereits andere Hochgeschwindigkeitszüge der KTX-Serie.
Präsident Moon Jae hatte am Montag vor einer Probefahrt gesagt, durch den Einsatz des neuen Zugs könne das Land die Treibhausgasemissionen von 235,000 Tonnen im Jahr 2019 auf 165.000 Tonnen 2029 reduzieren.
Der CO2-Ausstoß betrage 70 Prozent der Emissionen einer Diesellokomotive. Moon kündigte zudem an, dass die Regierung bis 2025 mehr als 70 Billionen Won (etwa 52,4 Milliarden Euro) in das Eisenbahnsystem des Landes investieren wolle, um die Reisezeiten zwischen den großen Städten des Landes zu verringern.
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