Der wegen der Pandemie staatlich gestützte Reisekonzern Tui will seinen finanziellen Spielraum weiter erhöhen. Geplant sei die Ausgabe neuer Aktien für 1,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Großaktionär Alexej Mordaschow, der im Moment 32 Prozent der Aktien hält, will sich an der Kapitalerhöhung beteiligen und damit seine Beteiligung konstant halten.
Mit dem Geld will der Hannoveraner Konzern den von der staatlichen Bank KfW gewährten Kredit von 375 Millionen Euro tilgen. Zudem sollen Bankschulden verringert werden. Eine stille Einlage und Wandelanleihe des Bundes von insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro sind von dem Schritt nicht betroffen. Zudem bleibt die von der KfW eingeräumte Kreditlinie über etwas mehr als drei Milliarden Euro bestehen, um flexibel auf die weitere Entwicklung der Pandemie reagieren zu können.
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