Der Touristikkonzern Tui hat die verantwortlichen Politiker aufgefordert, den Reiseanbietern klare Vorgaben für Urlaubsreisen unter Corona-Bedingungen zu machen.
«Wer jetzt eine Reise bucht, möchte wissen, wann er wieder ins Flugzeug steigen oder an Bord eines Schiffes gehen kann», sagte der Vorsitzende der Tui- Deutschland-Geschäftsführung, Marek Andryszak, dem Portal «T-Online». «Mein Appell an die Politik lautet deshalb: Gehen Sie mit uns eine Partnerschaft ein, machen Sie Vorgaben fürs Verreisen. Und wir setzen das dann um.»
Nach Ansicht von Andryszak könnte es «eine klare Ansage geben, dass jeder Urlauber vor der Abreise einen negativen Test vorweisen muss, der nicht älter als 48 Stunden ist». Die Reiseanbieter sollten diesen kontrollieren. «Wer keinen hat, fliegt nicht mit. Und genauso könnte man es bei der Rückreise halten.»
Mit steigenden Reisepreisen rechnet der Manager nicht – im Gegenteil: «Der Urlaub wird dieses Jahr sogar günstiger werden», sagte Andryszak. Vergleiche man dieselben Reisezeiten und dieselben Reiselängen würden die Reisen eher billiger, weil viele Hotels nicht voll ausgelastet seien. Am Dienstag beginnt die Internationale Tourismus-Börse (ITB), sie findet wegen der Corona-Pandemie online bis zum 12. März statt.
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