23. November 2024

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US-Vorgaben und fallende Gaspreise treiben Dax weiter hoch

Am deutschen Aktienmarkt ist es am Montag nach den Gewinnen aus der vergangenen Woche weiter nach oben gegangen. Der Dax erklomm den höchsten Wert seit Mitte September und stieg in Richtung 13.000 Punkte. Auftrieb kam von der ungebrochen guten Stimmung an den US-Börsen. Zudem sorgte der kräftig gefallene Gaspreis hierzulande für Erleichterung. Am Nachmittag rückte der deutsche Leitindex um 1,52 Prozent auf 12.924,51 Punkte vor. Der MDax stieg zuletzt um 1,41 Prozent 23 241,93 Punkte.

Im Dax zählten vor dem Hintergrund der gesunkenen Gaspreise die Aktien von RWE und Eon zu den Favoriten. Sie stiegen jeweils um rund drei Prozent. Auch zahlreiche weitere Unternehmen, die für ihre Produktion vom Gas abhängig sind, profitierten.

Die Anteile von Atoss Software sprangen im Nebenwerte-Index SDax nach einem optimistischeren Ausblick um fast 13 Prozent nach oben. Zu den Schlusslichtern im SDax zählten die Anteile von Morphosys mit minus 6,2 Prozent. Die Papiere wurden von negativen Analystenkommentaren belastet. Den Platz noch hinter Morphosys nahmen die Aktien von Patrizia ein, die um 7,4 Prozent absackten. Deutsche-Bank-Analyst Lars Vom-Cleff ist vor der Veröffentlichung des Neunmonatsberichts des Immobilienkonzerns pessimistisch.

Der Euro wurde am frühen Nachmittag zu 0,9835 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag deutlich tiefer auf 0,9730 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,41 Prozent am Freitag auf 2,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,78 Prozent auf 126,40 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,68 Prozent auf 136,35 Punkte.