Im deutschen Modehandel winken Verbrauchern nach der Wiedereröffnung der Geschäfte nach Darstellung der Branche starke Preisnachlässe.
«Bei vielen Waren wird es 80 bis 90 Prozent Rabatt geben, damit die aufgestaute Ware noch verkauft werden kann», sagte Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband des Textileinzelhandels (BTE), der «Rheinischen Post».
Zudem werde wahrscheinlich auch der Verkauf der Frühjahrsware mit hohen Nachlässen verbunden sein. «Das belastet uns das ganze Jahr», sagte Pangels mit Blick auf die Beschränkungen und Ladenschließungen im Zuge der Corona-Pandemie. Falls der Lockdown weiter verlängert werde, seien noch mehr Geschäfte am Ende.
Branchenkenner hatten bereits darauf verwiesen, dass nach der Wiedereröffnung der Läden mit regelrechten «Rabattschlachten» zu rechnen sei. Schon Ende Januar dürfte sich nach früheren Schätzungen des BTE eine halbe Milliarde unverkaufter Modeartikel in den Läden aufgetürmt haben. Dabei handele es sich zum großen Teil um Winterware, die angesichts des bevorstehenden Frühlings Tag für Tag an Wert verliere.
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