Die Elektronikmesse IFA bleibt für weitere zehn Jahre in Berlin. Einen entsprechenden Vertrag haben die drei beteiligten Parteien – der Rechteinhaber GFU, das Veranstaltungsunternehmen Clarion und die Messe Berlin – am Freitag im Roten Rathaus unterschrieben, wie die Messe mitteilte. Die Einigung der Vertragspartner über den Verbleib der Technik- und Elektronikmesse in der Hauptstadt war bereits vor einigen Tagen bekannt geworden.
«Wir sind heute zum erfolgreichen Vertragsabschluss gekommen – das ist eine gute Nachricht für die Stadt Berlin, für die Aussteller und Gäste der IFA und für uns als Messe Berlin», teilte Messechef Martin Ecknig mit.
Verantwortlich für die Internationale Funkausstellung (IFA) ist demnach künftig die IFA-Management-Gesellschaft, ein neu gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik (GFU) und Clarion, hieß es. Die Messe Berlin ist nur noch Vermieter der Hallen. Der neue Zehn-Jahres-Vertrag gilt ab September 2023. Dann ist die nächste IFA geplant. Die Messe war 1924 in Berlin gegründet worden.
«Wir wollen Berlin als wichtigen Messe- und Kongressstandort und als Innovations- und Technologiestandort stärken», teilte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Freitag mit. «Da darf die IFA als eine der größten Messen der Konsumgüterindustrie der Welt natürlich nicht fehlen.»
Nach drei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie war die IFA in diesem Jahr zurückgekehrt. Bei ihrer Neuauflage im vergangenen September hatten mehr als 161.000 Menschen die Elektronikmesse besucht.
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