Fast alle der Haupt-Backzutaten für das traditionelle Osterlamm sind teurer als im vergangenen Jahr. Hobbybäckerinnen und -bäcker müssen teils deutlich tiefer in die Tasche greifen, nachdem Nahrungsmittel zuletzt Preistreiber bei den Verbraucherpreisen waren, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts in der vergangenen Woche hervorging.
Vor allem Butter ist deutlich teurer als vor Ostern 2024. Im März lag ihr Preis 23,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im Herbst war er auf ein Rekordhoch gestiegen, zuletzt sank er wieder. Deutlich günstiger ist hingegen Zucker, dessen Preis nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 26,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats lag.
Leichter Anstieg bei Eiern und Mehl
Weniger extrem entwickelten sich die Preise für Eier (plus 2,5 Prozent) und Mehl (plus 0,4 Prozent). Zum Vergleich: Im Durchschnitt legten die Preise für Nahrungsmittel im März um drei Prozent im Vergleich zum März 2024 zu.
Unter dem Strich dürfte das Backen eines Osterlamms in diesem Jahr etwas teurer sein als beim letzten Osterfest, weil – mit Blick auf das Rezept – der Anstieg bei Butter stärker ins Gewicht fällt als der Rückgang beim Zucker. Aber: Im Vergleich zu vielen anderen Kuchen ist das Osterlamm immer noch recht günstig.
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