Die Geschäfte für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia laufen dank höherer Mieteinnahmen weiterhin rund.
Zudem profitiert der Dax-Konzern von seinen Wohnungsverkäufen und Dienstleistungen rund um die Wohnimmobilie. «Wir können mit der bisherigen Unternehmensentwicklung in diesem Jahr zufrieden sein und erhöhen nochmals unsere Prognose für das Gesamtjahr», sagte Unternehmenschef Rolf Buch bei Vorlage der Neunmonatszahlen am Donnerstag in Bochum.
Das operative Ergebnis soll 2021 jetzt auf 1,52 bis 1,54 Milliarden Euro steigen, wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Zuvor hatte der Immobilienkonzern eine Bandbreite von 1,465 bis 1,515 Milliarden Euro im Visier. In der Prognose sei die Deutsche Wohnen noch nicht berücksichtigt, hieß es. Im vergangenen Jahr war der operative Gewinn im Jahresvergleich um elf Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gestiegen.
In den ersten neun Monaten legte der operative Gewinn im Jahresvergleich um 12,9 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu. Die Miete erhöhte sich im Schnitt auf 7,34 Euro pro Quadratmeter – das waren 3,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zum Zuwachs trugen vor allem modernisierte Wohnungen bei. Die Kosten für energetische Sanierungen wie etwa Wärmedämmung sowie Austausch alter Heizungsanlagen und Fenster können die Konzerne teilweise auf die Miete umlegen. Der Umsatz kletterte um knapp zehn Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro.
Erst jüngst war dem Bochumer Konzern die mehrheitliche Übernahme von Deutschlands zweitgrößtem Vermieter geglückt. Vonovia hält nun 87,6 Prozent an Deutsche Wohnen. Damit entsteht ein Immobilienriese mit rund 568 000 Wohnungen, ganz überwiegend in Deutschland.
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