An den Flughäfen in Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund hat sich das Kabinenpersonal der Fluggesellschaft Eurowings am Freitag an Warnstreiks beteiligt.
Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi waren die Beschäftigen von 4.30 bis 10.00 Uhr aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Die Folge waren Flugausfälle und Verspätungen. Die Gewerkschaft wirft dem Unternehmen eine Verweigerungshaltung bei den Tarifverhandlungen vor. Eine angebotene Einmalzahlung im Jahr 2023 lehnt Verdi als unzureichend ab.
Am Morgen bildeten sich am Flughafen Düsseldorf lange Schlangen vor dem Eurowings-Schalter. An der Abflugtafel wurden zahlreiche Flüge als gestrichen angezeigt. Auf der Eurowings-Buchungsseite waren mehr als 40 Flüge als ausgefallen verzeichnet.
Eine Unternehmens-Sprecherin sagte, es habe sich um einen auf Nordrhein-Westfalen begrenzen Streik gehandelt. Andere Flughäfen wie Hamburg, Stuttgart oder Berlin seien nicht betroffen gewesen. Durch Ersatzflüge anderer Maschinen aus der Lufthansa-Gruppe hätte rund 90 Prozent des Flugprogramms angeboten werden können. Seit dem Mittag habe es wieder ein weitgehend stabiles Flugprogramm gegeben.
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