Die hohe Inflation macht auch vor dem Weihnachtsessen nicht halt. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) verteuerte sich der in vielen Familien zum Fest gern gegessene Kartoffelsalat mit Würstchen binnen Jahresfrist im Schnitt um 23,4 Prozent. In manchen Regionen habe sich der Klassiker sogar um knapp 30 Prozent verteuert, berichteten die Wirtschaftsforscher am Donnerstag.
Regional gibt es allerdings deutliche Unterschiede bei der Preisgestaltung. Im Altenburger Land in Thüringen etwa ist der Kartoffelsalat mit Würstchen laut IW schon für 6,30 Euro zu haben. Im Bodenseekreis in Baden-Württemberg müssen dafür 6,90 Euro investiert werden. «Gerade Lebensmittel sind in diesem Jahr besonders teuer geworden», sagte der IW-Ökonom Christoph Schröder. Das liege an den hohen Energiepreisen. Aber auch die Ernten seien schlechter ausgefallen.
Wer es günstiger haben will oder Kartoffelsalat mit Mayo nicht mag, sollte auf die Variante mit Essig und Öl zurückgreifen, empfiehlt das IW. Der süddeutsche Kartoffelsalat sei im Schnitt für 1,03 Euro oder rund 15 Prozent weniger zu bekommen als die Version mit Mayonnaise.
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