21. November 2024

Börsenprofi

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Wenig Bewegung beim Dax

Börse in Frankfurt:

Der Dax ist am Mittwoch kaum von der Stelle gekommen. In der ersten Handelsstunde sank der deutsche Leitindex um 0,09 Prozent auf 13.912,36 Punkte. Damit bleibt das Geschäft wie schon am Vortag träge.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen kam zur Wochenmitte mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 31.185,27 Punkte ebenfalls kaum von der Stelle. Gleiches galt für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 mit einem Minus von 0,02 Prozent auf 3611,33 Zähler.

Die Anleger wägten Wachstumsbedenken wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen ab gegen die Aussicht auf weitere Hilfsmaßnahmen unter Führung von Joe Biden, der in einer Woche das Amt des US-Präsidenten übernehmen wird. Außerdem warten die Anleger gespannt auf die zum Wochenende hin anlaufende US-Berichtssaison.

Rund um die Amtsübernahme von Joe Biden in den USA werden nach den jüngsten Krawallen von Anhängern des abgewählten Amtsinhabers Donald Trump weitere Unruhen befürchtet. An diesem Mittwoch findet im Repräsentantenhaus eine Abstimmung über ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Trump statt. Allerdings wird die Zeit knapp, um dieses binnen weniger Tage noch durchzuführen. Eine sofortige Absetzung über einen Zusatzartikel der Verfassung lehnte Vizepräsident Mike Pence offiziell ab.

Im Dax waren Aktien der Deutschen Post mit gut zwei Prozent der Favorit der Anleger. Sie hatten bereits am Dienstag von angehobenen Zielen des Logistikkonzerns profitiert – nun stießen auch Aussagen der Unternehmensführung zur erwarteten Geschäftsentwicklung auf ein positives Echo.

Dagegen konnte Delivery Hero nicht von Jahreszahlen des Konkurrenten Just Eat Takeaway profitieren: Die Aktien des deutschen Essenslieferdienstes büßten als Schlusslicht fast zwei Prozent ein.

Im SDax belegte Nordex mit einem Kursgewinn von fast zwei Prozent einen der vorderen Plätze. Die zuletzt unter Gewinnmitnahmen leidenden Titel des Windturbinenherstellers erhielten viel Rückenwind von einem Großauftrag aus Brasilien.

Cropenergies-Papiere verteuerten sich um knapp vier Prozent. Die Südzucker-Tochter legte vollständige Zahlen für die ersten neun Monate des vergangenen Geschäftsjahres vor, die Händlern zufolge den bereits Mitte Dezember vorgelegten Eckdaten entsprachen. Bei dieser Gelegenheit hatte der Biosprit-Hersteller zudem die Jahresziele auch aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zusammengestrichen.

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