Der Musikstreaming-Konzern Spotify hat zum Jahresende noch mehr zahlende Kunden für sich gewonnen. Im vierten Quartal lag die Zahl der sogenannten Premium Subscriber bei 263 Millionen und damit elf Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen in Stockholm mitteilte. Die Zahl monatlich aktiver User, eine wichtige Kenngröße etwa für Werbekunden, stieg um zwölf Prozent auf 675 Millionen. Konzernchef Daniel Ek übertraf bei beiden Kennziffern die Erwartungen von Analysten und stellt für das neue Jahr noch mehr in Aussicht.
Der Streaming-Dienstleister will abseits seines Musikangebotes neuerdings den Markt für Video-Podcasts aufmischen. Zahlende Kunden können diese bereits in ausgewählten Ländern wie den Vereinigten Staaten und Großbritannien ohne Werbung anschauen. Podcaster und YouTuber werden unterdessen danach bezahlt, wie viele Menschen ihre Sendungen einschalten.
Im vierten Quartal kletterte Spotifys Umsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Auch das war etwas mehr als von Analysten erwartet. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 367 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 70 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Ähnliche Beiträge
Studie: Mieten legen deutlich zu
Trump macht Druck auf Kanada: «Wir brauchen sie nicht»
Obstpreise um 5 Prozent gestiegen – Gemüse günstiger