Institut: Konjunktur in Russland und Ukraine trübt sich ein
Der Rubel rollt - oder eben auch nicht. Die hohen Zinsen machen laut Experten der russischen Wirtschaft zunehmend zu schaffen. In Kiew sieht es nicht besser aus.
Die Börsen im Überblick
Der Rubel rollt - oder eben auch nicht. Die hohen Zinsen machen laut Experten der russischen Wirtschaft zunehmend zu schaffen. In Kiew sieht es nicht besser aus.
Vor allem die Geschäftserwartungen sind sprunghaft gestiegen - die Branche setzt auf niedrigere Energiekosten. Der Anstieg macht auch Hoffnung für andere Wirtschaftsbereiche.
Im Mai lassen die Kunden weniger Geld im Einzelhandel als einen Monat zuvor. Selbst eine erfolgsverwöhnte Sparte musste einen Dämpfer verkraften.
Die hohen Schulden und Trumps erratische Zollpolitik erschüttern das Vertrauen der Finanzmärkte in die USA, der Dollar ist so schwach wie seit Jahren nicht. Die KfW warnt vor einem Kipppunkt.
Teure Energie, zurückhaltende Konsumenten, bürokratische Lasten: Immer mehr Unternehmen geben auf. Immerhin: Die jüngsten amtlichen Insolvenzzahlen machen etwas Hoffnung.
Drei Millionen Arbeitslose gelten in Deutschland als eine Art Schallmauer. Diese könnte im Sommer durchbrochen werden, glauben Arbeitsmarktforscher.
Joachim Nagel ist zuversichtlich: Für die deutsche Wirtschaft zeichne sich das Ende der langen Durststrecke ab. Doch in einer grünen Oase werde das Land nicht direkt landen.
Nach Jahren der Flaute rechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung für kommendes Jahr mit einem kräftigen Aufschwung - und schließt sich damit den Prognosen anderer Institute an.
Die deutsche Wirtschaft ist seit bald drei Jahren in der Krise gefangen. 2026 wird besser, prophezeien Ökonomen. Doch die längerfristige Perspektive bleibt unerfreulich.